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Gelungener Auftakt der 24-teiligen Reihe „bemerkenswert“

„Kirche ist nicht statisch, Kirche das sind wir“ – mit diesen Worten begrüßte der stellvertretende Kirchenverwaltungsvorstand Egon Bauß die rund 80 Besucherinnen und Besucher des ersten „bemerkenswert“ in der Kirche St. Johannes der Täufer in Nordheim.

Zunächst stellte Sabine Rotkopf aus dem Gemeindeteam die aktiven Gruppen der Gemeinde wie Ministranten, Pfadfinderschaft, das ökumenische Weltgebetstagsteam, die Kermesjugend und die Gottesdienstbeauftragten vor. „Es sind viele kleine Flämmchen, die zusammen ein bemerkenswertes Licht ergeben, das in das kirchliche Leben des Ortes hineinstrahlt“ – so Sabine Rotkopf.

Dann lud Egon Bauß zu einem „Rundgang“ zu bemerkenswerten Stationen in der Nordheimer Kirche ein. Da ist unter anderem die Abendmahlgruppe, die sich ursprünglich in der Sebastianskapelle befand, zwischendurch verschwunden war und dann wieder aufgetaucht ist. Sie ist ein Blickfang, denn seit der Renovierung der Kirche im Jahr 2002 ist sie in den Altar integriert und leuchtet bei bestimmten Lichtverhältnissen in den Kirchenraum.  

Ebenfalls in der Sebastianskapelle, die den Nordheimern sehr am Herzen liegt, befand sich die Figur des Hl. Sebastian. Sie wurde vor vielen Jahren gestohlen und hat eine ganze Reise durch Deutschland hinter sich. In einem Auktionshaus in Hamburg ist sie wieder zum Vorschein gekommen und danach in Stuttgart gelandet. Von dort konnten sie die Nordheimer zurückgewinnen. Seitdem befindet sie sich im Chorraum der Pfarrkirche.

Etwas Bemerkenswertes ist auch die Weihnachtskrippe. Die Figuren, der Rhöner Scheunenhof, die Rhöner Landschaft und das Hintergrundbild mit dem Kreuzweg zur Sebastianskapelle ist ein Identifikationsmerkmal der Nordheimer. Erstmals in diesem Jahr erscheinen die Figuren in neuem Glanz, konnten sie doch mit einem Zuschuss der Kreiskulturförderung des Landkreises liebevoll restauriert werden.  

Zwischendurch erklang auch die Orgel. Das Instrument wurde 1795 von Orgelbauer Johann Brehler aus dem Fuldischen erbaut und die meisten Register der Orgel sind bis heute erhalten. Daher bietet die Orgel auch einen ganz charakteristischen Klang, den die Organistin Andrea Werner eindrucksvoll zu Gehör brachte.

Und so gebe es noch viel Bemerkenswertes, im allgemeinen kirchlichen Leben wie auch in der Geschichte und der Tradition, so Egon Bauß. So wies er z.B. auf die Gemälde der drei Frankenapostel hin, die aus der Schule des berühmten flämischen Mahler Rubens stammen, und auf die moderne Skulptur des Täufers Johannes auf dem Kirchenvorplatz. Es lohne sich also, nach Nordheim zu kommen. 

Mit einem Segensgebet, vorgetragen durch Gemeindereferentin Michaela Köller und Gottesdienstbeauftragte Elisabeth Hauck endete der "offizielle" Teil. 

Spätestens dann zeigte sich Kirche mal anders: Begegnung und reger Austausch im Kirchenraum. Kinderpunsch, Glühwein und andere Köstlichkeiten versüßten die Gespräche und Rundgänge. Das Gemeindeteam in Nordheim hat sich wahrlich ins Zeug gelegt. „Kirche ist nicht statisch, Kirche das sind wir“ , das Begrüßungswort von Egon Bauß, wurde hier auf bemerkenswerte Weise mit Leben erfüllt. Mit Freude und Begeisterung wurden auch die „bemerkenswert-Pässe“ entgegengenommen. In Nordheim gab es dafür den ersten Stempel, eine Friedenstaube. Am 17. Dezember in Frickenhausen gibt es den nächsten Stempel. Sind Sie neugierig? Dann sind Sie herzlich eingeladen, sich bei den kommenden Veranstaltungen überraschen zu lassen.

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